Anna Herbst

Natur und Klang – die Sopranistin Anna Herbst

Anna Herbst liebt es, Neues zu entdecken und auf Opern- und Konzertbühnen zu experimentieren. Ihre besondere musikalische Heimat hat sie dennoch in der Alten Musik gefunden:

„Diese Musik hat eine ganz eigene Körperlichkeit, die die Seele in besonderer Weise mitschwingen lässt“.

Das feine und vielfältige Ausdrucksspektrum, wie der natürlich-warme Klang der historischen Instrumente, geben der menschlichen Stimme eine ungemein differenzierte Vielfalt an Möglichkeiten, mit der sie den Hörer berühren und verzaubern kann.

Nach früheren Erfahrungen mit Trompete und Horn hat Anna Herbst als Jungstudentin, Bundespreisträgerin und Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung in der Stimme ihr eigentliches Ausdrucksmittel gefunden, dessen Spektrum sie unter anderem durch das Studium bei Prof. Kai Wessel vervollkommnete. 

Ihre Konzertlaufbahn führte Anna Herbst in die Kölner Philharmonie, den großen Sendesaal des WDR, die Tonhallen von Zürich und Düsseldorf, sowie zu internationalen Festivals nach Frankreich, Italien, Spanien, Liechtenstein und in die Schweiz. Dort arbeitete sie mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Péter Eötvös, Paavo Järvi, Andris Nelsons, Pablo Heras-Casado und Andrei Boreiko zusammen. Aktuell sind unter anderem Konzerte mit Concerto Köln, der Hamburger Ratsmusik, dem Marais Consort und der Compagnia di Punto geplant.

Die Kraft und innere Sammlung zieht das „Kölner Stadtkind“ inzwischen auch aus dem Landleben:

„Das weite Grün lässt mich als Sängerin einfach aufatmen und unsere kleine Schafherde holt mich zwischendurch immer wieder freundlich-direkt ins Hier und Jetzt - so bleibt man im Gleichgewicht.“

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